Malerin, Grafikerin und Graphik-Designerin.
* 1935 in Wien / Österreich (Vienna/Austria/ EU).
1938-45: Emigration aus Österreich aus
rassischen und politischen Gründen.
Opfer des Nationalsozialismus.
Eltern: Valerie und Ing. Erich Urbach.
Der Vater war u. a. Konstrukteur und Erfinder vom Turbo-Motor
(Flugzeugmotor, für den er das Pionierpatent erhielt), von Sprengstoff und schweren Waffen etc.
Urbach ist verheiratet mit dem Kunstschriftsteller und Kunstexperten Peter David Halatsch. - Lebt in Deutschland.
Bildungsgang: 1949-54: Graphische Lehr- und Versuchsanstalt Wien / Graphic Design, mit Abschluß als Diplom Graphiker (Dipl. Graph.). 1954-56: Hochschule für Angewandte Kunst Wien / Graphik. 1956-62: Akademie
(Kunst-Universität) der Bildenden Künste Wien / Malerei, mit Erwerb sämtlicher hoher Auszeichnungen der Akademie, wie Begabtenförderungspreis, Meisterschulpreis, Goldene Fügermadaille. Abschluß als akademischer Maler
(akad. Maler) mit Staatspreis. Später, Erwerb des akademischen Grades Magister artium (Mag. art).
Weitere Auszeichnungen: 1963: Rompreis der Akademie der Wissenschaften
und Förderungspreis der Stadt Wien. 1. Grafikpreis Johannesburg / Südafrika; 1968: Premio UNESCO Rom;
1957-1967: Im Auftrag des schweizerischen pharmazeutischen Werks CIBA,
sämtliche Graphic-Design-Werbung für Österreich geschaffen.
1959: Mitbegründerin der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
1964: Loslösung von der Wiener Schule und Gründung einer eigenen Stilrichtung: die
Magische Figuration.
1961-heute: erstes weibliches Mitglied des Wiener Künstlerhauses nach seinem 100-jährigen Bestehen.
1999: Mitglied der Israel Miniature Art Society, Israel.
2002: Ehrenmitglied der Israelitischen Kultusgemeinden in Österreich.
Ab den 50er-Jahren, Studium und Experimentieren (in Theorie und Praxis) auf
diversen Gebieten des Okkultismus und der Grenzwissenschaften, was Urbach den Beinamen die Hexe von Wien eintrug. Ab 1965: Studium der klassischen
Astrologie mit langjähriger wissenschaftlicher Forschung und Praxis.
1979: Wird Österreichs Staatskünstlerin Nr. 1 durch staatliche Ankäufe ihrer Werke.
1985: Erhält den Titel Professor
(Prof.) durch den österreichischen Bundespräsidenten, verliehen auf Grund ihrer Verdienste.
Teilnahme an über 400 Ausstellungen in Europa und Übersee. Zahlreiche
Personalausstellungen; u. a.: 1970: 20 Jahre Schaffen - E. O. U. veranst.: Stadt Hannover; 1975: 25 Jahre Schaffen - E. O. U. - Magische Figuration veranst.:
Österreichische Galerie Belvedere (= die Nationalgalerie) Wien; 1980: 30 Jahre Schaffen - E. O. U. - Magische Figuration veranst.: Akademie der Bildenden Künste Wien etc...
Elsa Olivia Urbachs Werke in öffentlichen Sammlungen: Museum des 19. und 20. Jahrhunderts, Österreichische Galerie im Belvedere Wien; Graphische Sammlung Albertina Wien; Kupferstichkabinett der Akademie der Bildenden
Künste Wien; Bundesministerium für Unterricht und Kunst Wien; Kulturamt der Stadt Wien; Jüdisches Museum Wien; Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes Wien; Österreichisches Kulturinstitut in Rom,
Paris und New York. Niedersächsische Staatsgalerie Hannover; Kulturamt der Stadt Hannover; Kestnermuseum Hannover; Wilhelm-Busch-Museum Hannover; Neue Pinakothek München; Staatliche Graphische Sammlung
München; Kulturamt Lilienthal/OHZ/Deutschland; Uffizien Florenz; Calcografia Nazionale Rom; Museo della Storia dell’ Arte Pisa; Peggy-Guggenheim-Museum Venedig; Museo des Bellas Artes Buenos Aires;
Modern Art Museum New York; Salomon-Guggenheim-Museum New York.